Claudia Konold

wOrte, 2022

Das Künstler_innenbuch wOrte ist eine poetische Forschungsarbeit über das Erinnern, Verdrängen, Wiederholen, Schreiben und Einschreiben einer deutschen Familiengeschichte. Aus fragmentarischen Erinnerungen, Beobachtungen, Gedanken und Imaginationen entsteht die Innenansicht einer Familiengeschichte im langen Schatten des Nationalsozialismus. Die Texte durchstreifen dabei ein Haus und seine Räume, in denen sich die Erinnerungen immer wieder neu einschreiben und verschieben. Das Künstler_innenbuch wOrte ist in seiner Gestaltung als ein skulpturales Objekt zu verstehen, das man auf verschiedene Weise rezipieren und durchschreiten kann.

Es verortet sich im Grenzbereich von Literatur, Kunst und künstlerischer Forschung und verbindet Form und Inhalt untrennbar miteinander. Beim Durchblättern des Buches durchschreiten wir einen Raum mit eingeschnittenen Wohnungsgrundrissen, Treppen, Durchbrüchen und Leerstellen.

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